Ästhetische Zahnmedizin

Zähne bleichen (Bleaching)

Zahnverfärbungen können unterschiedliche Gründe haben:

• Verfärbende Nahrungs- und Genussmittel, z.B. Tee, Kaffee, Rotwein und Tabak.
• Wurzelbehandelte Zähne
• Angeborene Schmelzschäden
• Medikamentöse Beeinflussung in der Zahnentwicklungsphase

Die meisten Verfärbungen lassen sich durch ein geeignetes Bleichverfahren aufhellen. Normalerweise werden die Zähne mit einem external (äusseren) Bleaching behandelt. Gewisse Verfärbungen wurzelbehandelter Zähne können dagegen nur mit einem internal (inneren) Bleaching behandelt werden.

Wir arbeiten in unserer Praxis mit der in office und out office Methode (homebleaching).

Das Homebleaching  dauert je nach Stärke der Säure 1-3 Wochen. Dieses sehr  schonende Verfahren bringt sehr gute und dauerhafte Ergebnisse und ist dabei recht günstig (pro Kiefer zirka 200 Fr.). Die Methode ist klinisch erprobt und nachweislich unschädlich. Allenfalls ist eine vorübergehende gesteigerte Sensibilität der Zähne festzustellen.

Beim  In-office Bleaching wird das Bleichungsgel in der Praxis unter einem Gummischutz die Säure aufgetragen und mit einer speziellen Lampe aktiviert. Diese Methode ist aufwendig, da der Patient 3-5-mal in der Praxis erscheinen muss. Es bringt aber dieselben guten Ergebnisse wie das homebleaching.

Idealerweise hält der Bleicheffekt 3 bis 5 Jahre an. Danach kann das Bleaching ohne Probleme wiederholt werden.

Veneers (Keramikverblendschalen)

Strahlend weisse und ebenmässige Zähne wirken attraktiv und gelten als Ausdruck von Vitalität, Gesundheit und Jugend. Sie fördern das Selbstbewusstsein.

Die aktuelle Zahnmedizin ermöglicht vielen Menschen eine ästhetische Perfektionierung Ihrer Zähne. Eine der erfolgversprechendsten Techniken auf diesem Gebiet ist die Versorgung der Frontzähne mit Keramikverblendfacetten, sogenannten «Veneers». Sie können zur kosmetischen Verbesserung gesunder Zähne eingesetzt werden, wie auch zur Neurekonstruktion erkrankter Zähne im sichtbaren Frontbereich. Auf schonende, aber dauerhafte Weise können damit Veränderungen von Zahnfarbe-, -form und -stellung erzielt werden.

Im Vergleich zu Kronen ist dieses Verfahren viel zahnschonender, da erheblich weniger Zahnsubstanz nur auf der sichtbaren Seite des Zahnes abgeschliffen werden muss. Die hauchdünnen Keramikschalen (ca 0.5 mm) haben einen unsichtbaren Übergang zum Zahn und eine exzellente Transparenz und Lichtreflexion. Das begründet die optische Brillanz und das exzellente natürlich-ästhetische Ergebnis. Bei sehr dunklen Zähnen empfiehlt sich vor der Behandlung mit Keramikveneers eine schonende Bleichung, um störende Farbeffekte im Hintergrund zu vermeiden.

Das Verfahren beinhaltet zunächst eine diagnostische Aufstellung der neuen Zahnform- und -stellung in Wachs auf einem Gipsmodell des Patientengebisses. Dort können Wunschänderungen problemlos ausprobiert und besprochen werden, um eine Vorstellung des Endergebnisses zu erhalten. Erst wenn der Patient endgültig mit dem diagnostischen Wax-up zufrieden ist, beschleift der Zahnarzt leicht die gesamte Frontseite der betreffenden Zähne. Nach Abformung derselben trifft der Zahntechniker gemeinsam mit dem Patienten die individuell optimale Farbauswahl und fertigt die Facetten an. Schliesslich befestigt der Zahnarzt sie mit einem hoch entwickelten Klebeverfahren unlösbar auf die beschliffenen Flächen der Zähne. Dabei wird der Zahn im gesamten sichtbaren Bereich von der Keramikfacette abgedeckt.

Veneers sind belastbar wie natürliche Zähne und langlebig. Das Ergebnis ist eine lichtdurchlässige, zahnfarbene Einheit mit unvergleichlich natürlicher Ästhetik.

Keramikinlays (Zahnfüllungen)

Für die Versorgung von kariösen Defekten im Seitenzahnbereich bieten wir zwei alternative Versorgungsmöglichkeiten an.

Für kleine Defekte, sowie vor allem im Frontzahnbereich empfehlen wir die Compositfüllung, die aus einer Kunststoffbasis besteht und daher auch Kunststofffüllung genannt wird. Da für praktisch jede Zahnfarbe ein entsprechend gefärbtes Composit zur Verfügung steht, gelingt meistens eine perfekte ästhetische Anpassung der Füllung an den Zahn.

Während der Kunststoff im Frontzahnbereich und bei kleineren, ringsum von Zahnsubstanz umgebenen Defekten ein hervorragender Werkstoff ist, kann seine Verwendung bei grossen Füllungen im Seitenzahnbereich, die bis tief in die Zahnzwischenräume reichen, problematisch sein. Hier ist ein dichter Abschluss der Füllung kaum möglich. Ein weiteres Problem bei grossen Füllungen ist der Verschleiss und die Unbeständigkeit des eher weichen Materials, die bei Dauereinsatz der Zähne schnell zu Abnutzungserscheinungen, Verfärbungen und Randspalten führen kann.

Die Lebensdauer von ausgedehnten Compositfüllungen ist daher auf ca. 3 – 7 Jahre begrenzt. Als dauerhafte, stabile Alternative zum Composit ist in diesen Fällen eine Versorgung mit laborgefertigten Keramikinlays zu erwägen. Keramikinlays haben eine hervorragende Passgenauigkeit, bieten eine optimale Stabilisierung, auch von stark geschwächten Zähnen, sowie eine hervorragende Ästhetik und Langlebigkeit.

Vollkeramikkronen (Porzellankronen)

Eine Krone ist immer dann indiziert, wenn ein Zahn tief zerstört ist und eine Rekonstruktion mittels Füllung, Inlay oder Veneer nicht mehr möglich ist. Es gibt mehrere Arten von Kronen. Die meistverwendeten sind die Metallverblendkeramikkronen und die Vollkeramikkronen.

Die ersteren bestehen aus einem Metallgerüst (Goldlegierung) mit einer Keramikauflage nach aussen hin. Vollkeramikkronen bestehen aus reinem Porzellan und sind im sichtbaren und ästhetisch anspruchsvollen Bereich einer herkömmlichen Metallverblendkrone vorzuziehen, da sie ein deutlich perfekteres kosmetisches Endergebnis erzielen. Sie zeichnen sich durch eine überragende Ästhetik aus, da eine Transparenz (Durchscheinen) und Lichtreflexion der Krone praktisch wie bei einem natürlichen Zahn entsteht.

Ein weiterer Vorteil der metallfreien Konstruktion ist der zahnfarbene Rand, der uns einen unsichtbaren Übergang zum Zahnfleisch garantiert. Bei herkömmlichen Kronen ist ein dunkler Schatten am Zahnfleischrand oft nicht zu vermeiden.

Zahnfleischkorrekturen

Eine schöne Zahnreihe entsteht aus einem harmonischen Miteinander von Zähnen und Zahnfleisch. Wenn zum Beispiel durch Zahnfleischerkrankungen oder Putzdefekte so genannte Rezessionen (Zahnfleischrückgang) entstehen, kann dies eine deutliche Verschlechterung des gesamten ästhetischen Gesamtbildes der Zähne bedeuten.

Mit mikrochirurgischen Schleimhauttransplantate, die aus dem Gaumen entnommen werden, oder mittels verschiedenen chirurgischen Repositionstechniken, können derartige Zahnfleischdefekte häufig wieder ausgeglichen werden.

Präparationlose Keramikschalen

Schöne Menschen haben schöne Zähne, glaubt man Fernsehen und Printmedien. Die Wirklichkeit sieht meist anders aus.

Strahlend weisse und ebenmässige Zähne wirken attraktiv und gelten als Ausdruck von Vitalität, Gesundheit und Jugend. Sie fördern das Selbstbewusstsein.